Herz am Abgrund
| untertitel | [Frauen]Roman |
| original | - |
| bibdat | Titania-Verlag, Stuttgart [1966] gebunden - 8° - 256 S. |
| reihe | - |
| verlags-nr | 1191 |
| umschlaggestaltung | - |
| notiz | - |
| nachweis / kat | INT | DNB | 000F |
"Ewige Dankbarkeit, Liebe und Treue schwört Richard Holten seinem guten Engel Andrea. Den sensiblen, schönheitsdurstigen Mann hat der Verlust seines Augenlichts bis ins Mark getroffen, und ohne ihre geduldige, aufopfernde Pflege hätte er diesen Schlag kaum ertragen. Es besteht schwache Hoffnung, ihm durch eine Operation die Sehkraft zurückzugeben, und er bittet Andrea, sich vorher mit ihm trauen zu lassen. Zuerst sträubt sie sich, weil sie den Moment fürchten muß, da Richard sie sehen kann — sie weiß, daß sie häßlich ist. Aber sie wäre keine liebende Frau, wenn sie nicht schließlich seinem Drängen nachgäbe. Die Operation gelingt, und Richards Reaktion, als er seine Frau erblickt, ist schlimmer, als Andrea geahnt hat. Für sie beginnt ein Leidensweg ohnegleichen. Während der genesene Mann alle Freuden des Daseins doppelt intensiv genießt, lebt die zarte junge Frau in verzweifelter Entsagung und Einsamkeit. Ihr einziger Trost ist ihre Tochter Aline, und sie merkt nicht, daß sie in ihrer Verbitterung beinahe das Glück dieses geliebten Kindes zerstört. Nach Jahren führt das Schicksal Richard Holten in die Heimat zurück, und bei der Begegnung mit Andrea und Aline zwingt es ihn, Rechenschaft zu geben darüber, was er aus dem Leben dreier Menschen gemacht hat. — Mit starker Erschütterung liest man diesen Roman einer tiefen Liebe und einer großen Schuld." {Werbetext}
