Begräbnis ohne Blumen
| untertitel | Kriminalroman |
| original | - |
| bibdat | Hermann Borgsmüller-Verlag | Münster/Westf. 1956 Pappe/Supronyl - 8° - 248 S. |
| reihe | - |
| verlags-nr | - |
| umschlaggestaltung | - |
| notiz | Das Buch wurde 1959 von der BPS indiziert. |
| nachweis | INT | DNB | IBL1 0327 |
"Mitmenschen, laßt Euch sagen: Die Puppen waren wieder mal am Tanzen. Habe in meiner Praxis schon mit allerhand Girls zu tun gehabt, aber so etwas wie Nora Lindsay war mir doch noch nicht vor die Wimpern gekommen. Das Mädchen war einfach Klasse, das hielt sie aber nicht davon ab, mich ersäufen zu wollen. Dabei war dieser engelhafte Satan noch das kleinste Rädchen in der gewaltigen Maschinerie, die mit Volldampf in Bewegung gesetzt wurde, um mir den Rest zu geben. Zwei Gangs stritten sich um einen gewissen Absatzmarkt. Und ich hing als ahnungsloser Weihnachtsmann dazwischen. Die Banden bekämpften sich wie Hyänen. Nur wenn es darum ging, mir gegen den Wagen zu fahren, waren sie sich einig. Mein Vorgartenzwerg Atze und ich tappten bis zum Schluß im Dunkeln. Immer wenn wir glaubten, wir hätten den Obermimer am Kanthaken, war es nicht der richtige.
Schließlich stießen wir aber doch auf den richtigen, aber leider waren wir in diesem Augenblick zu handlichen Musterpäckchen ohne Wert zusammengeschnürt. Wenn
nicht im letzten Augenblick ...
Aber ich will Ihnen nicht die Aufregung ersparen.
Lesen Sie doch selbst, wie sauer ich
wurde, weil ...?
Aber eins will ich Ihnen zum
Schluß noch empfehlen:
Falls Sie Ihre Nachtruhe brauchen,
dann lesen Sie den Band nicht
abends im Bett. Der Verlag kann
nämlich weder für Ihre Nachtruhe,
noch für irgendwelche bösen Träume aufkommen." {Klappentext}
