Moloch Indochina
untertitel | [Legionärs-Roman] |
original | - |
bibdat | Bewin Verlag B. Winterbach KG,, Menden/Sauerland [s.a.] Pappe/Supronyl - 8° - 255 S. |
reihe | Aktion 57 |
verlags-nr | - |
umschlaggestaltung | - |
notiz | - |
nachweis | INT |
"In das Indochina des Frühjahrs 1952 hat unser Autor eine Reihe erregender Figuren hineingestellt, deren Schicksal nur scheinbar wirr und ungeordnet, in Wirklichkeit aber mit tödlicher Logik zusammenhängt: den Freundeskreis Wedell-Brennan-Zoppelli, den Capitaine Huq, der zu spät umkehrt, den unheimlichen Hermann Wollenweber und viele andere, die gleich Marionetten an unsichtbaren Fäden hängen und dafür bestimmt sind, früher oder später an den Moloch verfüttert zu werden. Die Handlung spielt sich auf mehr als einer Ebene über, auf und unter der Oberfläche ab. Mit Meisterschaft hat es Darlan hier verstanden, die besondere Tragik eines in fremdem Dienst erzwungenen Fronterlebnisses zu einer Aussage von dämonischer Wucht zu verdichten, scheinbar spielerisch von grellem Schlaglicht angeleuchtete Skizzen hinzuwerfen und zugleich die allerschmutzigsten Moraste der eigenen und gegnerischen Geheimdienste dazu in logische Beziehung zu setzen. Sieht die Alltagsmeinung fast immer nur das massiv Vordergründige eines Krieges, so macht Darlan in seinem mit sublimer Sachkenntnis geschriebenen neuen Werk den Versuch, jene Komponenten zu erhellen und deutlich sichtbar zu machen, über die aus triftigen Gründen normalerweise ein undurchsichtiger Schleier gebreitet wird.
Wir überlassen es getrost dem Leser zu entscheiden, ob dem Autor dieser Versuch überzeugend gelungen ist." {Klappentext}