2015-09-01d005

Mac Driving
Hals in der Schlinge
untertitel[Kriminalroman]
original-
bibdatLuganas-Verlag, Zürich (Düsseldorf) [1955]
Pappe/Supronyl - 8° - 272 S.
reihe-
verlags-nr47
umschlaggestaltung-
notiz-
nachweisINT | IBL1 1330


"Jack Cronder kam mit großen Hoffnungen in Athen an. Sein Freund, Arthur Pinwoot, hatte ihm geschrieben und wollte dafür sorgen, daß er einen erstklassigen Job bekam. In der Oelbranche. Die beiden Freunde waren Ingenieure, die sich in der Arbeit erstklassig auskannten. Zu Cronders Pech war Pinwoot in Athen aber nicht aufzutreiben. Er war wie vom Erdboden verschwunden. Er hatte keine Zeile hinterlassen, dafür aber seiner alten Firma gekündigt. Man fand Pinwoot später im Hafen von Piräus. Er war tot. Man hatte ihm ein Messer in den Rücken gejagt. Es war selbstverständlich, daß sich Cronder daran machte, diesen Mord aufzuklären. Das war er seinem Freund Pinwoot schuldig. Er rechnete von vornherein mit Schwierigkeiten. Aber es zeigte sich bald, daß er die noch weit unterschätzt hatte. Auf Anhieb wurde Cronder unbequem und man versuchte, ihn aus dem Wege zu räumen. Jack Cronder hatte sehr viel Glück. Das mußte er selbst zugeben. Einige Male entging er mit knapper Not Mordversuchen. Er schaffte das dank seiner Schnelligkeit und Kühle. Er regte sich grundsätzlich nicht auf. Nichts konnte ihn aus seiner Ruhe bringen.
Auch nicht die Lügen einer betörend schönen Frau, die sich Tina Axiotis nannte und mit der Arthur befreundet gewesen war. Stück für Stück rückte sie mit dem heraus, was sie die Wahrheit nannte. Aber selbst dabei log sie noch. Obwohl es nicht immer notwendig war. Sie schaffte es aber, daß Jack eine gewisse Fährte aufnehmen konnte. Sie endete vorläufig einmal damit, daß Jack einen baumlangen Schweden namens Gutson und einen übertrieben eleganten Advokaten namens Trombat kennenlernte. Und dazu noch einige Berufsmörder, die es in sich hatten.
Jack Cronder bekam zwei sehr aufschlußreiche Angebote. Zwei Firmen wollten ihn mit einer traumhaft hohen Gage einstellen. Die Gage war so hoch, daß Jack mißtrauisch wurde. Daß er erst einmal Ausreden erfand, um Zeit zu gewinnen. Seine privaten Ermittlungen hatten ihn nämlich inzwischen recht weit gebracht. Er wußte sogar, wer die Mörder gedungen hatte. Er wußte nur noch nicht, auf wessen Wunsch hin. Die Lösung dieser Affäre begann damit, daß Jack sich einen Ford neuester Bauart mietete. Sie endete damit, daß Gutson ihn im Krankenzimmer besuchte und ihm geschmuggelten Cognac mitbrachte. Dazwischen aber lagen noch Stunden der Nervenanspannung und Gefahr. Buchstäblich in letzter Minute erfuhr Jack erst, wer so scharf darauf gewesen war, ihm die Schlinge um den Hals zu legen. Die Lösung war völlig überraschend für ihn. Wer hätte denn auch denken können, daß ausgerechnet die Person harmlos war, die zu Anfang sehr belastet gewesen war ..." {Klappentext}