Im Schatten der Götter
untertitel | Roman |
original | - |
bibdat | Triga-Verlag, Rheydt/Rhld. s.a. Pappe/Supronyl - 8° - 320 S. |
reihe | - |
verlags-nr | 3 |
umschlaggestaltung | - |
notiz | - |
nachweis | INT |
"Dunkel und unter dem Mantel der Vergessenheit ruhen die längst
versunkenen Kulturen der Menschheit. Oft halten wir von der Größe und
der Macht eines Volkes nur noch die Scherben in Händen. Selbst wenn
diese ,Scherben' riesige Bauten, gigantische Tempel oder reiche
Steingräber sind, so bleiben diese Zeugen einer glänzenden Vergangenheit
doch nur Bruchstücke einer Kultur, die auf ewig verstummt ist. Wie
leicht vergessen wir aber, daß hinter diesen Bruchstücken einmal ein
Ganzes stand, das von lebendigen Menschen erbaut und mit menschlichen
Händen geschaffen worden war.
So ist es auch um die vergangenen Kulturen der heutigen indonesischen Inselwelt bestellt. Ihre Zeugnisse ruhen zum größten Teil in den europäischen Museen und erzählen nur demjenigen noch etwas, der ein feines Ohr behalten hat für ihre lautlose Sprache.
So erstand vor meiner Seele auch das Bild des Ludowico de Ruiter und seines Kameraden Jan Baptist, die kraft ihres Charakters zu Revolutionären gegen die Methoden der europäischen Kolonisten wurden.
Unverständlich und fremd waren den braunen Menschen dieser Inseln die europäischen Gedanken und Lebensauffassungen, genau so, wie ihre Welt für den Europäer unbegreiflich war. Es konnte nur zu einer tragischen Katastrophe kommen.
Nun liegen die Tempel stumm, und ihre Götter, für die sie erbaut worden sind, schweigen.
Wer aber Ohren hat zu hören, der kann ihren endlosen Erzählungen lauschen. Dann heben sich plötzlich die Schleier, und aus dem Nebel der Vergangenheit formen sich die Menschen, die, wie zu allen Zeiten, von ihrem Leid und ihrer Liebe getrieben wurden. Leidenschaft und Ehrgeiz, Hass und verzehrende Liebe standen auch in ihren Sternen geschrieben.
So habe ich ihren Erzählungen gelauscht und das aufgeschrieben, was sie mir gesagt haben.
Wer den Sinn hat zu hören, der höre!" {Klappentext}
So ist es auch um die vergangenen Kulturen der heutigen indonesischen Inselwelt bestellt. Ihre Zeugnisse ruhen zum größten Teil in den europäischen Museen und erzählen nur demjenigen noch etwas, der ein feines Ohr behalten hat für ihre lautlose Sprache.
So erstand vor meiner Seele auch das Bild des Ludowico de Ruiter und seines Kameraden Jan Baptist, die kraft ihres Charakters zu Revolutionären gegen die Methoden der europäischen Kolonisten wurden.
Unverständlich und fremd waren den braunen Menschen dieser Inseln die europäischen Gedanken und Lebensauffassungen, genau so, wie ihre Welt für den Europäer unbegreiflich war. Es konnte nur zu einer tragischen Katastrophe kommen.
Nun liegen die Tempel stumm, und ihre Götter, für die sie erbaut worden sind, schweigen.
Wer aber Ohren hat zu hören, der kann ihren endlosen Erzählungen lauschen. Dann heben sich plötzlich die Schleier, und aus dem Nebel der Vergangenheit formen sich die Menschen, die, wie zu allen Zeiten, von ihrem Leid und ihrer Liebe getrieben wurden. Leidenschaft und Ehrgeiz, Hass und verzehrende Liebe standen auch in ihren Sternen geschrieben.
So habe ich ihren Erzählungen gelauscht und das aufgeschrieben, was sie mir gesagt haben.
Wer den Sinn hat zu hören, der höre!" {Klappentext}