2016-02-03h030

Paula von Hanstein[-Tura]
Mutter
untertitel[Frauen-Roman]
original-
bibdatAugust Bach-Verlag | Düsseldorf 1953
Pappe/Supronyl - 8° - 342 S.
reihe-
verlags-nr197
umschlaggestaltungUmschlagfoto! RKO-Film „Das Herz einer Mutter" (Jane Wyman)
notizGrundsätzlich besteht bei allen unter dem Namen Paula von Hanstein veröffentlichten Titeln der Verdacht, dass die Bücher in Wirklichkeit von ihrem Mann Otfrid von Hanstein (1869-1959) geschrieben wurden, zumindest erschienen einige der Titel zuvor mit der Verfasserangabe Otfrid von Hanstein!
nachweis / katINT | DNB | 000F


"Die sechzehnjährige Maria Hübner kennt das Leben nur von seiner schlechtesten Seite: Hunger, Not, keine Mutter, einen rücksichtslosen Vater - kein Sonnenstrahl fällt in ihr bedauernswertes Dasein. Und so begeht sie aus Verzweiflung in einem großen Kaufhaus den ersten Diebstahl ihres Lebens. Sie wird gefaßt und vom Jugendgericht zu Fürsorgeerziehung verurteilt. Gute Führung verschafft ihr eine vorzeitige Entlassung und sie tritt eine Stelle als Dienstmädchen an - immer aber haftet ihr die Fürsorgeerziehung wie ein Makel an. Sie lernt Alfred kennen, einen leichtsinnigen Geiger aus einem Cafe. Alfred nimmt sie, als er stellungslos wird, mit zu seiner Mutter und Marie lernt nun zum erstenmal das liebende Herz einer einfachen Frau kennen -sie fühlt, was es bedeutet, eine Mutter zu haben. Der leichtsinnige Alfred, auf den seine geplagte Mutter keinerlei Einfluß hat, hat jedoch nie die Absicht Maria zu heiraten, obwohl sie ein Kind von ihm unter dem Herzen trägt.
- Durch ein tragisches Mißverständnis wird Maria erneut in die Erziehungsanstalt eingewiesen und schenkt dort einem Sohn das Leben ... Maria, dieses vom Schicksal getretene Menschenkind, soll später einen märchenhaften Aufstieg erleben - als Revuestar - als Freundin eines Millionärs
- später verheiratet mit einem ehemaligen Croupier von Monte Carlo -so taumelt sie durch ein Leben voll Glanz und Reichtum - von Spielsaal zu Spielsaal - und steht doch immer dicht am Abgrund - nie aber verzweifelt sie, denn alles dies tut sie nicht nur aus Lust am Abenteuer, sondern auch für ihren Sohn Alfred, den sie gezwungen ist, bei fremden Leuten aufwachsen zu lassen. Ihr Sohn aber lehnt seine Mutter, diese durch die mondäne Welt abenteuernde Spielerin, ab. Doch Marie wird älter und der Glanz ihrer verführerischen Schönheit erlischt - das Leben stößt sie ganz nach unten. Um ihr nacktes Leben zu fristen wird sie Marktfrau in einer Großstadt. Schwer trifft sie die Verachtung ihres Sohnes - aber es kommt der Tag, wo sie sich als eine wahre Mutter erweisen kann und ihren Sohn aus den Händen verbrecherischer Elemente, unter Einsatz ihres eigenen Lebens rettet. Ihr schönster Augenblick aber kommt, als ihr Sohn an ihr Sterbebett tritt und sie zum erstenmal aus ganzem Herzen „Mutter" nennt. Das Schicksal der Maria Hühner, die sich aus dem tiefsten menschlichen Abgrund zu glänzendem Ruhm als Revuestar und Spielerkönigin internationaler Spielbanken aufschwingt, und nieder in maßloses Elend herabstürzt - alles nur aus Liebe zu ihrem Sohn - wird von Paula von Hanstein in atemloser Spannung erzählt. " (Klappentext)