2016-04-14h015

Edda Hollweg
Flucht ins Kloster
untertitel[Frauen-]Roman
original-
bibdatVerlag Das Leihbuch Ernst U. Evertz KG. | Rheydt/Rhld. [s.a.]
Pappe/Supronyl - 8° - 264 S.
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nachweis / katDNB | INT | 000F


"Seit nahezu einem Jahr weilte Magdalena Hartmann in einer Anstalt, einer angeblichen Krankheit wegen. In Wahrheit war sie gesund. Aber sie war ihrem Mann bei seinen Machenschaften im Wege. Sie war das Hindernis auf seinem Weg zu der reichen Fabrikbesitzern Evelyn Meiendorf. Leichtsinnig und unüberlegt hatte «er seinen großen Besitz heruntergewirtschaftet.
Seine Tochter Angela hatte weder davon noch von dem Leid und dem an der Mutter begangenen Unrecht eine Ahnung. Sie kam von einem längeren Aufenthalt bei einer Tante zurück und hörte mit Entsetzen, die geliebte Mutter sei krank. Sie durfte nicht zu ihr. Angela mußte glauben, was der Vater ihr sagte, Sie vermißte die Mutter sehr, zumal sie zu dem Vater keinen rechten Kontakt mehr fand. Er hatte sich gegen früher sehr verändert.
Sie hatte niemanden, mit dem sie einmal über das sprechen konnte, was ihr Herz bewegte. Deshalb war sie glücklich, als sie in Günter Vahrenholz, dem Sohn des Sägereibesitzers, einen Menschen fand, der bereit war, Freud und Leid mit ihr zu teilen. In ihren Herzen erblühte eine tiefe Liebe zueinander. Günter liebte Angela wie nichts auf der Welt, und sie konnte sich ein Leben ohne ihn nicht mehr vorstellen. Die beiden Väter waren mit ihrer Verbindung einverstanden. Bis Leonhard Vahrenholz von den unüberwindlichen finanziellen Schwierigkeiten des Gutsherrn erfuhr. In diesem Moment reifte in ihm der Plan, die Verlobung «seines Sohnes mit Angela Hartmann zu lösen und eine bessere Partie für ihn zu suchen.
Mit Lügen und Intrigen gelang (es ihm, Angela von der Treulosigkeit des geliebten Mannes zu überzeugen. Es geschah zu der gleichen Zeit, da sie annehmen mußte, die Mutter nie mehr lebend wiederzusehen. In ihrer Verzweiflung und Ratlosigkeit wußte sie keinen anderen Ausweg als die Flucht ins Kloster. Hier, in der Abgeschiedenheit, hoffte sie Ruhe und Frieden zu finden. Sie wollte vergessen, was man ihr an Leid und Enttäuschungen zugefügt hatte.
Sie konnte nicht wissen, wie sich alles in Wahrheit verhielt, wie sehr Günter die Trennung von ihr schmerzte. Obwohl er annehmen mußte, sie habe ihn grundlos verlassen, liebte er sie noch. Aber sie war für ihn unerreichbar. Deshalb gab er dem Wunsch des Vaters nach, Evelyn Meiendorf zu heiraten.
Zum Glück gab es einen Menschen, der im letzten Moment erkannte, man könne ein Glück nicht auf den Tränen anderer aufbauen." {Klappentext}