Getreu bis in den Tod
| untertitel | [Frauenroman] |
| original | - |
| bibdat | Titania-Verlag | Stuttgart [1954] Ln. m. SchU / Pappe/Supronyl - 8° - 281 S. |
| reihe | - |
| verlags-nr | 560 |
| umschlaggestaltung | - |
| notiz | - |
| nachweis / kat | DNB | INT | 000F |
"Alles im Leben ist dem jungen, bildhübschen Grafen Mario Finkenstein mühelos zugefallen; seine Familie ist reich und angesehen, und seine charmante Art gewinnt ihm alle Herzen, besonders die der Frauen. Seine Mutter ist blind vernarrt in ihren Einzigen und hat niemals den Versuch gemacht, erzieherisch auf ihn einzuwirken. So ist es kein Wunder, daß Mario sich zu einem rücksichtslosen Egoisten entwickelt hat, unter dessen Launen nun seine gesamte Umgebung zu leiden hat: seine Mutter, seine Braut Birgit, und am meisten sein Pflegebruder Hendrik, der mit ihm zusammen aufgewachsen ist. Mario scheut sich nicht, Hendrik das Mädchen, das dieser liebt und mit dem er sich verloben will., einfach fortzunehmen und seine eigene Verlobung mit Birgit deswegen zu lösen. Er ist nicht eigentlich schlecht, der schöne Mario, sondern nur grenzenlos leichtsinnig und verwöhnt. Daß alles Böse, das er anrichtet, ihn nicht zum Schluß Gesundheit und Leben kostet, verdankt er nur dem edlen, opfermütigen Verhalten Hendriks, um dessen Persönlichkeit ein Geheimnis liegt, das niemand ahnte und das sich erst spät löst. — Voll starker Dramatik ist dieser Roman, der das Schicksal einer gräflichen Familie und der Menschen, die mit ihr verbunden sind, ungemein lebendig und fesselnd schildert. Wie gefährlich eine blinde, kritiklose Mutterliebe sich auswirken kann, das wird in diesem wertvollen Buch sehr eindringlich und überzeugend dargestellt." {Klappentext}
