James Robertson
50.000 Dollar pro Person
[aussen: 50000 Dollar pro Person]
untertitel | [Kriminalroman] |
original | - |
bibdat | Verlag Das Leihbuch Ernst U. Evertz KG., Mönchengladbach [1955]
Ln. m. SchU - 8° - 288 S. |
reihe | Frank Stuart Kriminal-Roman |
verlags-nr | - |
umschlaggestaltung | - |
notiz | - |
nachweis / kat | INT | IBL1 5926 | 000K |
"Der Chronist der weltweiten Kriminalfälle, der Jules Verne des
deutschen Kriminalromans hat mit seinem neuesten Werk eine an Spannung
gleichartige Arbeit wie ,Da hielt die Welt den Atem an' geschaffen und
wird sich hiermit einer weiter sich steigernden Beliebtheit erfreuen.
Seine Themen, die nicht einer gewissen Zukunftssicht entbehren, die
Probleme und Momente aufwerfen, wie solche vielleicht in einigen
Jahrzehnten oder Jahrhunderten möglich sein werden, entbehren jedoch
deshalb keinesfalls der realistischen Atmosphäre und sind vor allen
Dingen mit einer Kenntnis aller kriminalistischen Errungenschaften
ausbalanciert. James Robertson braucht nicht zu den in letzter Zeit wie
eine Seuche sich ausbreitenden Darstellungen von Brutalität und
Perversität zu greifen, um seine Bücher auch für den hartgesottenen
Kriminalleser lesenswert zu machen. Er bezieht seine Spannung aus den
für die Gegenwart absurd erscheinenden Verbrechensmotiven und überrascht
beispielsweise in diesem Roman mit einer Lösung, die dem Leser ein
Schmunzeln auf die Lippen zwingt, weil sich dieser Fall im Grunde
genommen gar nicht um ein Verbrechen im eigentlichen Sinne des Wortes
dreht, obwohl neben dem gewaltigen Apparat der amerikanischen
Kriminalpolizei sogar der berühmte Doktor Frank Stuart aufgeboten worden
ist.
Da taucht auf einem glänzenden Fest eines amerikanischen Millionärs
ein junges Mädchen auf und behauptet, durch seine Personalpapiere
ausgewiesen, über siebzig Jahre alt zu sein. Eine halbjährige Kur bei
einem Tibeter hätte sie aus einer Greisin in eine blühende Jungfrau
verwandelt. Die amerikanische Presse greift diesen Fall auf, es melden
sich noch zwei weitere Personen, die verjüngt worden sind, eine Anzeige
spricht die alternden Finanzgewaltigen des neuen Kontinents an, sich für
50 000 Dollar ihre Jugend wiederzuerwerben. Die amerikanische
Kriminalpolizei läuft auf vollen Touren. Frank Stuart, der gewiefteste
Kriminalist dieser Welt wird aufgeboten, den offensichtlich
weltbewegenden Betrugsplan zu entlarven. Aber alle Nachforschungen
stimmen, alle Recherchen bestätigen nur die Angaben der Verjüngten, und
der Run des Finanzadels auf die neue Jugend beginnt. In der Kasse des
Tibeters häufen sich die Tausenddollarnoten."{Klappentext}