Die gelbe Hand
| untertitel | [Kriminalroman] |
| original | - |
| bibdat | Iltis-Verlag, Düsseldorf [1957] Pappe/Supronyl - 8° - 279 S. |
| reihe | - |
| verlags-nr | 259 |
| umschlaggestaltung | - |
| notiz | - |
| nachweis / kat | INT | IBL1 5218 | 000K |
"In der Redaktion des AMERICAN STYLE erscheint der junge Chinese Dr. med. Ho und bittet um Hilfe gegen den Gangster Chy Fu. Zunächst hält man sein Ansinnen für einen schlechten Scherz. Doch dann erweist es sich, daß diese Bitte durchaus ernst zu nehmen ist. Dr. Ho, Sohn des Wang, bittet um die Hilfe des Redaktionsmitgliedes Jamaica-Jasper, der sich auf die Aufklärung ungewöhnlicher Verbrechen spezialisiert hat.
Jamaica-Jasper ist in den Staaten durch seine Detektiv-Tätigkeit im Rahmen seiner Berichterstattungen bekannt geworden. Auf ihn baut Dr. Ho Wang; denn viele in den Staaten lebende und naturalisierte Chinesen leiden darunter, dai5 sie von in China hausenden Gangstern erpreßt werden. Auch Dr. Ho Wang muß seinem Wunsch erst dadurch Nachdruck verleihen, daß er einen polierten Holzkasten, den er bei sich trägt, öffnet: vor den entsetzten Redakteuren liegt die gelbe Hand eines älteren Chinesen, die Hand von Dr. Ho Wangs Vater.
Der Zeitungsmann begleitet den chinesischen Mediziner nach Asien. Sie wollen gemeinsam den Gangsterboß Chy Fu in Liang-Schui aufsuchen, wo dieser Verbrecher angeblich im Tsche-Tung-L'ou-Palast lebt.
Die erste peinliche Überraschung erleben die beiden Männer damit, daß es eine Stadt dieses Namens überhaupt nicht gibt. Dennoch aber erreicht den chinesischen Gangster die Post aus den Vereinigten Staaten, wenn die Angehörigen seiner Opfer auf die erpresserischen Drohungen gegen ihre in Asien verbliebenen Angehörigen zahlen.
Die Lösung dieses Rätsels findet der erfahrene Detektiv-Journalist durch sein rücksichtsloses und mutiges Vorgehen gegen ein ganzes Land voller Feinde.
Fernost-jSphinx, Infiltration westlicher Technik in rätselvolle China-Bräuche, der Seidenlampion mit der elektrischen Glühlampe — das sind jene Voraussetzungen, mit denen der Held dieses Romanes fertigwerden muß.
Mit diesem Roman übergibt der Verlag seinen Lesern ein Gegenwartsbuch, das in seiner Verwertung dunkler Tatsachenstoffe einmalig ist. Dieser Band entführt uns in eine vergessene Welt, von deren grundlegenden Veränderungen sonst nur der politische Teil unserer Tageszeitungen zu berichten weiß.
Der Meister atemberaubender Spannungsliteratur C V. Rock aber zaubert uns ein Bild von jenem China, das sich willig und überlegen der westlichen Zivilisation bemächtigte, das aber seine uralten Geheimnisse eifersüchtig zu hüten sucht. " {Klappentext}
