2019-09-05s025

Glenn Stanley
Auge um Auge
untertitel[Kriminalroman]
original -
bibdat Iltis-Verlag, Düsseldorf [1960]
gebunden - 8° - 269 S.
reihe -
verlags-nr 400
umschlaggestaltung -
notiz -.
nachweis / kat INT | IBL1 5737 | 000K


"Ein Raubmord geschieht. Merkwürdig nur, daß vor wenigen Tagen bereits ein Mann, der denselben Familiennamen trug, ebenfalls beraubt und ermordet worden ist. Theoretisch hätte der Täter gar nicht aus dem Haus in der Sheridan Avenue herauskommen können. Er ist aber doch verschwunden.
Alle Leute benehmen sich eigenartig.
Da ist ein Künstler-Club im Greenwich Village. Da ist eine Tänzerin mit sehr viel Lebenshunger und ihr Mann, der das anscheinend toleriert ... Und es gibt eine üble Kneipe in den Slums mit einem sehr bürgerlichen Geschäftsführer. Glenn kümmert sich ein wenig darum.
Die Typen, die Stanley uns vorführt, leben — das wird niemand bestreiten können. Sie sind vielleicht ein wenig anders als der Durchschnitt, aber sie leben.
Ein dicker Mann schreit um Hilfe, aber er ist nicht bereit, sich in Schutzhaft nehmen zu lassen. Will man der Polizei einen Vorwurf daraus machen? Und eine Frau bekommt einen Schuß in den Arm. Von einer Familie ist die Rede, die schon längst ausgerottet scheint. Und eine Journalistin, die früher einmal auf dem Balkan lebte, läßt aus irgendwelchen Gründen, die zu durchsichtig scheinen, um durchschaut zu werden, ihre Reize spielen. Im Art-Club geschieht ein Mord. Gangster setzen sich zur Wehr. Ein Menschenleben spielt für sie keine Rolle — aber man sollte sich korrigieren: an ihrem eigenen Leben hängen diese Burschen eben doch. Es ist merkwürdig, wie viele Leute die Familie Kristofiridhis gehaßt haben. Ernest Hopewell zum Beispiel, der kleine Vertreter und Gatte der Tänzerin ...
Und Konstantin Bogdan, der Mann aus Albanien. Auch ein Polizeiinspektor benimmt sich eigenartig. Ist es überhaupt möglich, aus dieser verworrenen Situation so etwas wie Klarheit zu gewinnen?
Mit gesundem Menschenverstand geht das schon. Und Glenn hat einen sehr gesunden und unverderbten Verstand. Vielleicht liegt es daran, daß er die Krankheiten unserer Zeit kennt ..."  [Klappentext]