2015-02-01b001

Aja Berg
Aschenbrödel
untertitelFrauen-Roman
original-
bibdatAugust Bach-Verlag | Düsseldorf 1951
Pappe/Supronyl - 8° - 299 S.
reihe-
verlags-nr-
umschlaggestaltung-
notiz-
nachweisINT | DNB


"Aja Berg versteht wie nur wenige die Kunst, ihre Leser dem grauen Alltag zu entführen und sie versteht es so gut, daß alle immer wieder restlos begeistert sind.
Leo von Berburg kann seine palastähnliche Villa in der Stadt nicht mehr halten und muß sie verpachten. Da seine finanziellen Verhältnisse schlecht sind, beschließt er auszuwandern und bietet die Villa der Familie Gußfeld, die ein großes Gut besitzt, als Stadthaus an. Gußfelds sind typische Neureiche, ungebildet, aber protzig, keinerlei Herz aber geschäftstüchtig. Herrn und Frau Gußfelds Töchter, Wilma und Karla, sind zwei ganz besondere Ekel, die ihrer Umgebung reichlich zur Last fallen. Für diese eigentümliche Familie ist die große Villa in der Stadt eine einmalige Gelegenheit — wenn sie erst dort wohnen, können sie ihre heiratsfähigen Töchter in der besten Gesellschaft einführen. Sie greifen also mit beiden Händen zu — obwohl eine Bedingung dabei ist: Sie müssen Leo von Berburgs Schwester Eva mit aufnehmen, sie wohnt mietefrei in zwei Zimmern der Villa. Eva ist ein außerordentlich hübsches, dabei aber stilles und bescheidenes Menschenkind — sie wird von den reichen Gußfelds einfach als »Aschenbrödel* bezeichnet und links liegen gelassen.
Und dennoch erweist sich Eva, das Aschenbrödel, als die größte Konkurrenz der männerjagenden Gußfeld-Töchter Wilma und Karla ....
Dieser mit soviel Humor und Liebe gewürzte Roman bedeutet viele Stunden froher Entspannung vom Alltag.
Es ist ein echter Aja Berg-Roman!
Umschlagfoto: RKO-Film" {Klappentext}