Wind war ihre Saat
untertitel | [Legionärs-Roman] |
original | - |
bibdat | Bewin Verlag B. Winterbach KG,, Menden/Sauerland [ca. 1958] Pappe/Supronyl - 8° - 254 S. |
reihe | Aktion 57 |
verlags-nr | - |
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notiz | - |
nachweis | INT |
Franzosen und Annamiten sind die Hauptakteure: Die beiden Freunde Cherrasin und Chevallet, beide völlig konträre Naturen, Jean-Pierre Dabroca, der 'Zinnkönig', seine Kinder Elaine und Jean, die später sehr verschiedene Wege gehen, die Familie Vao-Na, deren Mitglieder mit den Dabrocas ein Leben lang befreundet sind. Der eine Sohn ist trotz seiner Jugend einer der führenden Köpfe der Nationalrebellen, kann aber nach dem Aufstand fliehen, der andere wird an seiner statt hingerichtet. Mei, beider Schwester, lebt später mit Chevallet zusammen und findet an der Seite ihrer Freundin Elaine einen grauenvollen Tod.
Durch Blut und Tränen waten 24 Jahre lang Europäer und Einheimische — aber am Ende hat nur die 'Ratte' etwas davon profiziert, der Diener Ngoc Lien-Hue, der es vom vorbestraften Diener selbst zum Millionär bringt, jedem Regime das Beste abzugewinnen weiß und trotzdem nie das Gesicht verliert. Tragisch gezeichnet und lebensecht die Studentin Dao-Anh, die die Charakterlosigkeit .ihres Geliebten in die Arme der kommunistischen Rebellen hineintreibt.
Am Ende ernten die, die Wind gesät haben, Sturm, und es stellt sich wie so oft heraus, daß es sich nicht gelohnt hat ...
Kein Leser wird diesen farbig und spannend geschriebenen Indochinaroman ohne echte Erschütterung aus der Hand legen." {Klappentext}