2015-12-16g024

Karin Graf
Gräfin Felicias grosse Schuld
untertitel[Frauenroman]
original-
bibdatTriga-Verlag | Rheydt/Rhld. [1954]
Pappe/Supronyl - 8° - 288 S.
reihe-
verlags-nr108
umschlaggestaltung-
notiz-
nachweis / katINT | DNB | 000F


"Nach diesem einzigartigen Roman wird die junge, von uns entdeckte Autorin aus dem Leserkreis des Leihbuchhandels nicht mehr fortzudenken sein. Faszinierend und rührend zugleich ist das Schicksal, das Stefan Graf von Kolandt und das arme Mädchen Silvana durch die große Schuld der Gräfin Felicias in unglücklicher Liebe vereint. Erregend sind die Gegensätze der Charaktere herausgearbeitet, die zu unerträglichen Spannungen zwischen der Gräfin und ihrer Gesellschafterin Silvana und auf seinem Gipfelpunkt durch die Schuld der Gräfin zu einem Unfall führen, durch den Silvana auf ein langes Krankenlager geworfen wird. Wenn es nach der Gräfin ginge, hätte man die kleine Gesellschafterin unter Mißachtung aller menschlichen Verpflichtungen in gelähmtem Zustand aus dem Schloß gewiesen. Graf Stefan aber beordert die besten Fachärzte an ihr Krankenlager und läßt sie schließlich in ein Sanatorium Überweisen, in dem wider alles Erwarten eine langsame Heilung vor sich geht. Gräfin Felicia aber, die schon lange die Ehe mit dem selbstbewußten und aufrechten Graf Stefan bereut, weil er kein Verständnis für ihre zahllosen Flirts und ihren unersättlichen Gesellschaftshunger aufbringt, fällt den Verführungen und Einflüsterungen eines gewissenlosen Herrn von Schinhan zum Opfer, der ein Stiefbruder Silvanas ist und diese schon mehrmals zu erpressen versuchte. Das Spiel der beiden geht darauf hinaus, Silvana und Stefan eines unerlaubten Verhältnisses zu überführen und sich so durch eine für den Grafen schuldige Scheidung in den Besitz von Schloß Traunkogel und des sonstigen Vermögens zu setzen. Wie das Gute im Leben trotz mannigfacher Anfeindungen des konzentrierten Bösen den Sieg davonträgt, so müssen auch am Ende diese beiden Intriganten ihr wohlverdientes Schicksal erdulden." {Klappentext}