Sie kam vom Lande
untertitel | [Frauenroman] |
original | - |
bibdat | Zwei Schwalben-Verlag | Hann[oversch]-Münden] [um 1957] Pappe/Supronyl - 8° - 276 S. |
reihe | - |
verlags-nr | - |
umschlaggestaltung | - |
notiz | - |
nachweis / kat | INT | 000F |
"„Ich brauche dich, Eva — du — darfst mich nicht verlassen — — sei barmherzig, bleib bei mir."
Eva rannen heiße Tränen über die Wangen. „Sei ganz ruhig, Olf, tröstete sie, „ich bleibe bei dir. Ich werde dich gesundpflegen und dich nicht verlassen/'
„Dank, Dank", formte sein Mund, „laß uns schnell — heiraten — dann kann dich mir keiner mehr nehmen — — ich habe immer nur dich geliebt, Eva, immer nur dich — — Sage mir, daß du mich heiraten, daß du immer bei mir bleiben willst/7
Ein heißes Erbarmen mit dem Unglücklichen war in ihrem Herzen, und ohne sich lange zu besinnen, sagte sie: „Ja, Olf, ich will deine Frau werden, ich verlasse dich nicht/'
Seine Augen leuchteten glücklich auf. Dann schlossen sie sich und sein Kopf fiel müde zur Seite. Eva verließ das Krankenzimmer und rief nach dem Arzt.
„Olf will mich heiraten", brachte sie quälend hervor. „Darf ich das tun? Ich schätze Olf sehr, aber — ich liebe ihn nicht. Ich fühle mich tief unglücklich, Herr Professor/'
„Das kann ich Ihnen nachfühlen, Fräulein Linden. Aber wenn Sie ihm wirklich helfen wollen, dann halten Sie durch — und willigen Sie in die Trauung ein. Herr Toren hat nicht mehr lange zu leben/7
„Eva", rief Olf Toren, „komm zu mir, verlaß mich nicht — — ich will doch leben — — Morgen ist unsere Hochzeit — bleibe bei mir . . ."
So führte das Schicksal die junge Eva Linden, die allein in das Leben hinausging, weil es ihr auf dem Gutshof zu Hause zu eng war, einen langen Weg, ehe es ihr das wahre und echte Glück schenkte." {Klappentext}
Eva rannen heiße Tränen über die Wangen. „Sei ganz ruhig, Olf, tröstete sie, „ich bleibe bei dir. Ich werde dich gesundpflegen und dich nicht verlassen/'
„Dank, Dank", formte sein Mund, „laß uns schnell — heiraten — dann kann dich mir keiner mehr nehmen — — ich habe immer nur dich geliebt, Eva, immer nur dich — — Sage mir, daß du mich heiraten, daß du immer bei mir bleiben willst/7
Ein heißes Erbarmen mit dem Unglücklichen war in ihrem Herzen, und ohne sich lange zu besinnen, sagte sie: „Ja, Olf, ich will deine Frau werden, ich verlasse dich nicht/'
Seine Augen leuchteten glücklich auf. Dann schlossen sie sich und sein Kopf fiel müde zur Seite. Eva verließ das Krankenzimmer und rief nach dem Arzt.
„Olf will mich heiraten", brachte sie quälend hervor. „Darf ich das tun? Ich schätze Olf sehr, aber — ich liebe ihn nicht. Ich fühle mich tief unglücklich, Herr Professor/'
„Das kann ich Ihnen nachfühlen, Fräulein Linden. Aber wenn Sie ihm wirklich helfen wollen, dann halten Sie durch — und willigen Sie in die Trauung ein. Herr Toren hat nicht mehr lange zu leben/7
„Eva", rief Olf Toren, „komm zu mir, verlaß mich nicht — — ich will doch leben — — Morgen ist unsere Hochzeit — bleibe bei mir . . ."
So führte das Schicksal die junge Eva Linden, die allein in das Leben hinausging, weil es ihr auf dem Gutshof zu Hause zu eng war, einen langen Weg, ehe es ihr das wahre und echte Glück schenkte." {Klappentext}