2023-12-11w04

Wandt. Toni
Der Pfarrer von St. Michael. Roman 

Hannoversch Münden: Zwei Schwalben-Verlag  [ca. 1955] (261)       000B  | INT



"Die junge Angela hat es nicht leicht. Seit die Eltern tot sind, hat sie keine rechte Heimat mehr und sehnt sich doch so sehr nach einem Platz, der ihr gehört, nach einem Stückchen Glück für ihr junges, einsames Herz. Und so wehrt sie sich nicht und sagt ja, als Franz Santner, verfemt und einsam wie sie, sie heiß begehrt. Am nächsten Tag ist Franz verschwunden und Angela wieder allein. Nach Monaten spürt sie mit wildem Erschrecken, daß sie ein Kind erwartet. Nun wird sie ganz gemieden. Niemand mehr will von ihr wissen. Nur einer ist, der sich ihrer erbarmt: Linhart, der neue Pfarrer von St. Michael. Ihre schwere Stunde naht heran, und sie gebiert einem Knaben das Leben. Aber ihre Kraft hatte sich damit erschöpft. Voller Angst um ihr Kind bittet sie Linhart zu sich, und er verspricht der Sterbenden, den kleinen Andreas zu sich zu nehmen und für ihn zu sorgen. Wenigstens das Kind soll eine Heimat haben. Den Namen des Vaters verschweigt sie auch ihm. So kommt der kleine Andreas ins Pfarrhaus. Es dauert nicht lange, da zischeln böse Zungen hinter Linhart her und flüstern sich zu, daß er der Vater des Kindes sei. Es gibt einen Aufruhr im Dorf, und sie melden es dem Bischof. Aber Linhart steht zu seinem Wort. Andreas wächst heran und wird ein großer, stattlicher Bursche. Er soll Priester werden, wie sein Pflegevater, aber sein Herz zieht ihn zu Wald und Flur, zu den Äckern des Dorfes und zu Hanni, die er liebt. Aber immer noch umweht ihn und Linhart das Geheimnis seiner Geburt. Die Leute können sich, nach so vielen Jahren, immer noch nicht damit abfinden. Da geschieht etwas Unerwartetes ... Wie sich alles löst und das gerechte Schicksal jedem das Glück schenkt und die Strafe verhängt, die er verdient, das erzählt Toni Wandt in diesem packenden Roman." (Werbetext)
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