Spiel ohne Gnade
untertitel | [Roman aus dem amerikanischen Westen] |
original | - |
bibdat | W. Riedel KG | Menden/Sauerland [s.a.] Pappe/Supronyl - 8° - 263 S. |
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nachweis / kat | INT | DWB | 000W |
"Ein bitteres Lächeln erschien auf seinem braungebrannten Gesicht als er an diesen Augenblick dachte. Damals war er ein fröhlicher, kaum zwanzigjähriger Bursche gewesen, und heute kommt er als dreißigjähriger, erfahrener und harter Mann wieder in die Heimat zurück. Ja, das Leben war hart und grausam gewesen, dort wo er herumgekommen war, und er hatte manchen Mann zugrunde gehen sehen, der nicht hart genug war, um sich durchzusetzen. Auch er hatte einstecken müssen, bis aus dem weichen Eisen guter und harter Stahl wurde.
Langsam und bedächtig ritt er in Green-Valley ein. Niemand beachtete ihn, er war ein Fremder geworden. Er wollte diese zehn Jahre rächen, die seit seiner Austreibung aus der Heimat vergangen waren. Doch der Mann hatte
; bereits einen höheren Richter gefunden und ihm, Lefty Carter, 25 000 Dollar vererbt. Sein Kommen löste die Flut des
^Unwillens seiner Widersacher aus. Ein Glitzern und Brennen trat in seine Augen, sein Blick wurde hart und die
l Hände preßten sich fest um den kalten Stahl.
Dichter drängten sich die rauhen Gestalten und langsam • nur ebbte das raunende Gewoge ab. Stille. Nerven-'zerreißende Minuten entstanden, man wagte kaum zu
atmen und noch dichter drängten die Männer zusammen.
Sein gesamtes Erbe setzte Lefty Carter auf dieses Spiel. fEin Spiel ohne Gnade begann, wer wird es gewinnen?" [Klappentext]