Verzeih, Mutter
untertitel | Roman |
original | - |
bibdat | Miram-Verlag | Rheydt/Rhld. [s.a.] Pappe/Supronyl - 8° - 270 S. |
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nachweis | INT |
Ralf Dongen steht zum dritten mal vor Irene Markenstein, einer jungen Witwe, und bittet sie, seine Frau zu werden. Obwohl Irene den Mann schon seit Jahren liebt, hat sie seinen Antrag stets abgelehnt, weil sich ihre kleine Tochter Ilka mit leidenschaftlicher Gebärde gegen den Mann ihrer Wahl gestellt hatte. Nun, da Ilka fünfzehn Jahre alt ist, glaubt die Mutter sich den Herzenswunsch erfüllen zu können und gibt dem Werben des Geliebten nach. Ilka aber wendet sich mit einem haßvollen Blick auf den Mann ab und verläßt eilig das Haus. Kurze Zeit später erzählt der kleine Günter ängstlich, daß Ilka weit auf den Rhein hinausgerudert und lieber zu sterben bereit sei, als die Liebe der Mutter mit dem Onkel zu teilen. Ralf Dongen : rettet das erregte Mädchen und bringt es der Mutter zurück, die nun aus Verzweiflung schwört, auf alles Glück im Leben zu verzichten. Verbittert geht der Mann für immer fort, zum drittenmal von einem trotzigen Kind besiegt, das durch seine despotische Liebe der Mutter das Glück nahm. Frau Irene bleibt allein und schämt sich nicht, für fremde Menschen niedere Arbeit zu verrichten, damit ihr Sohn Günter studieren kann und auch aus Ilka etwas Rechtes wird. Ilka wächst zu einem bildhübschen Mädchen heran und wird Chefsekretärin. Im Urlaub lernt sie einen wohlhabenden jungen Grafen kennen und schwindelt ihm vor, daß sie einziges Kind eines hohen Beamten sei und ihre Eltern bei einem Unglück ums Leben kamen. Ilka wird Graf Sigurds Frau. Nach Monaten ungetrübten Glücks erfährt der Mann, wer die Gattin in Wahrheit ist, und kann ihr den Verrat an der Mutter nicht verzeihen. Gebrochen an Leib und Seele findet Ilka den Weg ins Elternhaus zurück. Tief erschüttert von der seelischen Not der Tochter, bittet Frau Irene den harten Mann für die Tochter um Verzeihung. Dieser Erstlingsroman Monika Bauers ist ein Gewinn für alle Freunde des guten Frauenromans und ein Werk, das wie kaum ein zweites den guten Ruf des Miram- Verlages bestätigt." {Klappentext}