"man nahm ihr das Letzte"
untertitel
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[Frauen-]Roman
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original
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bibdat
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Miram Verlag Schmidt & Co. | Rheydt/Rhld. 1955
Pappe/Supronyl - 8° - 291 S.
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reihe
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verlags-nr
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108
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umschlaggestaltung
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notiz
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- Erscheinungsjahr, lt. Datumseintrag -
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nachweis
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INT
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"Ja, man nahm ihr das Letzte! Und was ist dieses Letzte'? Für einen Mann mag es die Ehre, die Reinheit seines Namens sein. Für eine Mutter aber ist es ihr eigen Fleisch und Blut, sind es die Kinder, denen sie unter Schmerzen das Leben schenkte! So geht Irmela Ditken einen schweren Weg. Er führt durch „Gram und Trauer, durch ehrabschneiderische Verleumdungen und falschen Verdacht, durch Untersuchungshaft und Verurteilung, durch endliche Freilassung und späte Rechtfertigung. Aber er führt auch zu einem Glück, wie sie es — entgegen allem äußeren Schein — in ihrer ersten Ehe nicht gefunden hatte. Es stellt sich heraus, daß sie ihren Gatten nicht in den Tod fuhr und darum alles verleumderische Gerede Unrecht war. In ihrer größten Not aber erlebt Irmela, daß es noch edle Menschen gibt, die den zermürbenden Zustand äußerer und innerer Einsamkeit eines Frauenherzens nicht für ihre egoistischen Zwecke ausnützen. Vollendet aber wird ihr Glück, als — ganz am Schluß — der Bruder des Verunglückten erkennt, wie sehr er sich über seine Gefühle getäuscht hat, weil sein vermeintlicher Haß — Liebe ist! Wiederum zeichnet Eva Berger mit erstaunlicher Sicherheit das ungewöhnliche Schicksal einer ungewöhnlichen Frau und Mutter. Und niemand wird diesen neuen Roman ohne tiefe Erregung lesen und ihn ohne Rührung und Ergriffenheit aus der Hand legen."{Klappentext}