Auf Biegen und Brechen
untertitel | [Kriminalroman] |
original | - |
bibdat | Lugana-Verlag, Zürich (Düsseldorf) [1955] Pappe/Supronyl - 8° - 272 S. |
reihe | - |
verlags-nr | 54 |
umschlaggestaltung | - |
notiz | - |
nachweis | INT | IBL1 1307 |
"Larry Tonders hatte die ersten Schwierigkeiten als er Gina Starega zum Untergang der „Star di Roma" vernehmen wollte. Sie war nicht mehr zu sprechen. Er entdeckte sie am Strand ihres Heimatdorfes und sie war bereits tot. Die Aerzte sagten, sie sei ertrunken. Weitere Schwierigkeiten kamen auf, als Ginas Bräutigam offen von Mord redete und dafür von unbekannten Personen erschossen werden sollte. Es kam zu einem Feuergefecht, an dem Larry Tonders aktiv teilnahm. Nach dieser unfreundlichen Auseinandersetzung verschwand der Bräutigam, und er hätte doch noch so viel erzählen können ... Tonders, der für eine englische Versicherungsgesellschaft arbeitete, wußte nur von einer Yacht „Rosalia", auf der Gina Starega zuletzt gesehen worden war. Ein winziger Anhaltspunkt, der ihm aber genügte. Er pfiff auf sei* nen abgebrochenen Urlaub in der Schweiz und verbiß sich in den Fall. Von Stunde zu Stunde wurde ihm immer klarer, daß ein besonderes Geheimnis über dem Untergang des Schiffes lag; ein Geheimnis, das er um jeden Preis lösen wollte.
Larry lernte in Genua eine Reihe interessanter Menschen kennen, die so logen, daß sich die Balken bogen. Er beschäftigte sich auch mit einer attraktiven Tänzerin, aus deren Verhalten er nicht so recht klug wurde. Er ärgerte sich auch über einen Kriminalkommissar namens Giletti und setzte einen Werkmeister unter Alkohol, der ihm dafür recht erstaun» liehe Dinge zu erzählen hatte. Seine Neugier lohnte sich aber. Er handelte sich dafür auf der anderen Seite viel Aerger ein. Man war darum bemüht, ihn im Mittelmeer für immer baden gehen zu lassen. Man scheute sich nicht, auf Larry zu schießen und ihm Messer nachzuwerfen. Als unheimlich und interessant zugleich erwies sich eine alte Dame, die sich Emma da Selpa nannte und grundsätzlich nur in einem überheizten Wintergarten zu leben schien. Sie kommandierte wie ein Feldwebel alter Schule und wußte wahrscheinlich von Anfang an, was passiert war. Nicht minder wichtig waren der Reeder Batista und der erste Offizier der „Star di Roma", die beide so plötzlich sterben mußten. Er erfuhr von veralteten Kesselanlagen und kämpfte sich aus einem Landhaus frei. Nachdem ein Auto explodiert war, konnte er darangehen, den Fall abzuschließen.
Als er zurück in die Schweiz fuhr, um sich von der Ueberraschung der Auflösung zu erholen, wußte er, daß er diesen Urlaub verdammt verdient hatte." {Kalppentext}