Fisch an der Angel
untertitel | [Kriminalroman] |
original | - |
bibdat | Iltis-Verlag, Düsseldorf [1956] Pappe/Supronyl - 8° - 287 S. |
reihe | - |
verlags-nr | 255 |
umschlaggestaltung | - |
notiz | - |
nachweis | INT | IBL1 1319 |
"Rhonda war die erste, die offen von einem Mord redete. Sie schlug Stan
Burgess vor, er sollte seine Frau Mabel umbringen. Sie sagte, sie
wollten ein neues Leben beginnen, und Burgess war damit einverstanden.
Er hatte übersehen, wie raffiniert Rhonda war. Sie hatte nichts anderes
im Sinn, als an die Stelle von Mabel zu treten. Eine Rechnung, die bei
einigem Geschick aufgehen mußte, denn Rhonda und Mabel waren Zwillinge.
Mabel wurde ermordet. Sie starb in einem Wagen, und der wiederum wurde von einem Expreßzug in tausend Fetzen zerrissen. Rhonda begann als Mabel ein neues Leben, und kein Mensch in Albarado kam auf den Gedanken, daß ein Verbrechen vorlag. Es hieß offiziell und privat, Rhonda sei als Ortsfremde auf dem unbewachten Bahnübergang einem Unfall zum Opfer gefallen. Kann man ein neues Leben beginnen, das mit einem Mord belastet ist? Rhonda glaubte es und auch Burgess. Aber er kam schnell dahinter, daß Verbrechen sich nicht lohnen, auch wenn die Polizei nicht aufmerksam geworden ist. Burgess wurde ein Säufer. Er brauchte Whisky sehr viel Whisky sogar, um die grauenhaften Bilder loszuwerden, die sich immer dann wieder einstellten, wenn er nüchtern war. Burgess erkannte bald, welche Bestie Rhonda war. Sie hatte große Rosinen im Kopf und wollte nicht nur Burgess, sondern auch ihren inzwischen aufgetauchten Freund Moore hereinlegen. Sie allein wollte dieses neue Leben in Wohlstand leben und genießen. Burgess ging ein Licht auf, und er dachte nur noch an Flucht. Dachte, daß er dann die grauenhaften Erinnerungen loswerden würde. Es endete, wie es enden mußte. Bei aller Raffinesse wurden Fehler begangen. Freunde wurden aufmerksam, und ein alter, skurriler Arzt kam hinter das Geheimnis. Bis es aber soweit war, mußten noch ein Landstreicher und Richard Moore dran glauben. Wer einmal seine Hand hebt, muß sie immer wieder heben. Eine grausame Konsequenz, die unerbittlich ist. Das Ende war ein Schuß auf Rhonda und eine Rangierlok, die Burgess erwischte, als er über den Rangierbahnhof flüchten wollte.
Mac Driving hat mit diesem vorliegenden Band bewiesen, daß er mehr kann, als nur schnoddrige Romane zu schreiben. Er fesselt von der ersten bis zur letzten Zeile und zeichnet nüchtern das Schicksal eines Mannes auf, der zum Verbrecher wurde, weil er mit dem Leben nicht fertig werden konnte. Dieser Kriminalroman zeigt erneut die Meisterschaft Mac Drivings in der Behandlung von Themen, wie sie das Leben schon oft geschrieben hat." {Klappentext}
Mabel wurde ermordet. Sie starb in einem Wagen, und der wiederum wurde von einem Expreßzug in tausend Fetzen zerrissen. Rhonda begann als Mabel ein neues Leben, und kein Mensch in Albarado kam auf den Gedanken, daß ein Verbrechen vorlag. Es hieß offiziell und privat, Rhonda sei als Ortsfremde auf dem unbewachten Bahnübergang einem Unfall zum Opfer gefallen. Kann man ein neues Leben beginnen, das mit einem Mord belastet ist? Rhonda glaubte es und auch Burgess. Aber er kam schnell dahinter, daß Verbrechen sich nicht lohnen, auch wenn die Polizei nicht aufmerksam geworden ist. Burgess wurde ein Säufer. Er brauchte Whisky sehr viel Whisky sogar, um die grauenhaften Bilder loszuwerden, die sich immer dann wieder einstellten, wenn er nüchtern war. Burgess erkannte bald, welche Bestie Rhonda war. Sie hatte große Rosinen im Kopf und wollte nicht nur Burgess, sondern auch ihren inzwischen aufgetauchten Freund Moore hereinlegen. Sie allein wollte dieses neue Leben in Wohlstand leben und genießen. Burgess ging ein Licht auf, und er dachte nur noch an Flucht. Dachte, daß er dann die grauenhaften Erinnerungen loswerden würde. Es endete, wie es enden mußte. Bei aller Raffinesse wurden Fehler begangen. Freunde wurden aufmerksam, und ein alter, skurriler Arzt kam hinter das Geheimnis. Bis es aber soweit war, mußten noch ein Landstreicher und Richard Moore dran glauben. Wer einmal seine Hand hebt, muß sie immer wieder heben. Eine grausame Konsequenz, die unerbittlich ist. Das Ende war ein Schuß auf Rhonda und eine Rangierlok, die Burgess erwischte, als er über den Rangierbahnhof flüchten wollte.
Mac Driving hat mit diesem vorliegenden Band bewiesen, daß er mehr kann, als nur schnoddrige Romane zu schreiben. Er fesselt von der ersten bis zur letzten Zeile und zeichnet nüchtern das Schicksal eines Mannes auf, der zum Verbrecher wurde, weil er mit dem Leben nicht fertig werden konnte. Dieser Kriminalroman zeigt erneut die Meisterschaft Mac Drivings in der Behandlung von Themen, wie sie das Leben schon oft geschrieben hat." {Klappentext}