Dafür kämpft ihr, Legionäre
| untertitel | [Legionärsroman] |
| original | - |
| bibdat | Bewin Verlag B. Winterbach KG, Menden - Sauerland s.a. Pappe/Supronyl - 8° - 255 S. |
| reihe | - |
| verlags-nr | 827 |
| umschlaggestaltung | - |
| notiz | - |
| nachweis | INT |
"Wenn der Leser den Titel von Darlans neuem Indochina-Kriegsroman als herausfordernd betrachtet, ist ein wesentliches Anliegen des Autors erfüllt. Der Liebhaber einer spannenden Tropen- und Dschungelkriegs-Lektüre, den nur das Vordergründige des Geschehens beschäftigt, kommt allerdings ebenfalls voll und ganz auf seine Rechnung, denn den Handlungsrahmen des Werkes bilden die heroischen Kämpfe um die Festung Hoa-Binh zu Beginn des Jahres 1952.
Wie immer auch im Detail um Wahrheit und Klarheit bemüht, hat Rene Darlan etwa 18 Monate lang Informationen über eine Schlacht gesammelt, die von unvorstellbarer Härte gekennzeichnet war und eine hochbedeutsame Zäsur im Gesamtablauf des Krieges darstellte. Als Material kam der ausführliche schriftliche Bericht eines glaubwürdigen Mitkämpfers hinzu, eines ehemaligen Angehörigen des 5. R. E. I. (Leg. Inif. Rgt. 5).
Es kam jedoch Darlan nicht allein darauf an, einen von höchster Spannung erfüllten Kriegsroman zu schreiben. Das ist ihm nicht genug. Über Recht und Unrecht dieses Krieges, der die ganze Welt erschütterte und dessen politische Fernwirkungen heute aktueller denn je sind, wird die Geschichte richten. Aber hat sie nicht schon gerichtet über die Haltung einer kriegführenden Macht, die zu einem wesentlichen Teil fremde Söldner und gepreßte Kolonialtruppen bedenkenlos hinschlachten ließ, anstatt sich für ihre eigene angeblich gerechte Sache heroisch aufzuopfern?
Hier ist eine aus unendlich vielen Einzelposten summierte Rechnung heute noch offen, um deren Begleichung ein ehrenhafter Schuldner nach Kräften bemüht wäre. Doch wer stattdessen seine Geheim» dienste zum Menschenraub in fremdes Hoheitsgebiet entsendet, beweist, daß ihm dieses Bemühen fehlt." {Klappentext}
