2019-09-02s030

Cécil Saint Laurent
Hortense 14-18 - [Teil 3:] Schwelende Glut
untertitelRoman
original -
bibdat Verlag der Europäischen Bücherei Hieronimi, Bonn [1965]
gebunden - 8° - 434 S.
reihe [Hortense 14-18]
verlags-nr -
umschlaggestaltung -
notiz Grenzbereich zum Leihbuch
nachweis / kat INT | DNB | 000Q


"Schwelende Glut ein großes Stück Zeitgeschichte, gespiegelt im Schicksal einer temperamentvollen jungen Frau, die zugibt, keine Nonne zu sein. CECIL SAINT-LAURENT, dessen Romane um kapriziöse und durchaus unheilige, weil menschliche Frauen in hohen Millionenauflagen und in vierzehn Sprachen nahezu in der ganzen Welt verbreitet sind, schickt in diesem Roman seine ebenso freche wie hübsche HORTENSE in neue Abenteuer hinein, deren zeitgeschichtlicher Hintergrund auch der kritischsten Überprüfung standhält, ohne daß es auch nur einen Augenblick langweilig wird. Es ist die große Kunst dieses hervorragenden Erzählers, exakte Geschichte im Spiegel des Menschlichen und nicht zuletzt auch in der erotischen Konfrontation von Mann und Frau - sie wiederholt sich bekanntlich, ohne daß man ihrer jemals müde wird! - in „Geschichten" aufzulösen, ohne zu verniedlichen oder zu verfälschen. Was sich immer auch an historischer Bedeutsamkeit anbahnen mag: die sprühfreche Hortense ist und bleibt eine quicklebendige Frau. Als solche verweigert sie sich zwar nicht ganz einer auf Ernst bedachten Männlichkeit, aber einer auf muntere und uralte Spiele abzielenden noch weniger. Zugegeben: das Jahr 1917 war ein sehr ernstes Jahr. Aber Hortense - inzwischen ein Weltbegriff geworden - vermag die schwelende Glut großer geschichtlicher Umwälzungen mit ihrer eigenen in eine interessante Harmonie zu bringen. Das dürfte nur ein paar kaum noch auffindbare Leser überraschen, jene nämlich, die vorher noch nie einen Roman von Cecil Saint-Lau-rent gelesen haben ... " {Werbetext}