Hortense 14-18 - [Teil 3:] Schwelende Glut
untertitel | Roman |
original | - |
bibdat | Verlag der Europäischen Bücherei Hieronimi, Bonn [1965] gebunden - 8° - 434 S. |
reihe | [Hortense 14-18] |
verlags-nr | - |
umschlaggestaltung | - |
notiz | Grenzbereich zum Leihbuch |
nachweis / kat | INT | DNB | 000Q |
"Schwelende Glut ein großes Stück Zeitgeschichte, gespiegelt im
Schicksal einer temperamentvollen jungen Frau, die zugibt, keine Nonne
zu sein. CECIL SAINT-LAURENT, dessen Romane um kapriziöse und durchaus
unheilige, weil menschliche Frauen in hohen Millionenauflagen und in
vierzehn Sprachen nahezu in der ganzen Welt verbreitet sind, schickt in
diesem Roman seine ebenso freche wie hübsche HORTENSE in neue Abenteuer
hinein, deren zeitgeschichtlicher Hintergrund auch der kritischsten
Überprüfung standhält, ohne daß es auch nur einen Augenblick langweilig
wird. Es ist die große Kunst dieses hervorragenden Erzählers, exakte
Geschichte im Spiegel des Menschlichen und nicht zuletzt auch in der
erotischen Konfrontation von Mann und Frau - sie wiederholt sich
bekanntlich, ohne daß man ihrer jemals müde wird! - in „Geschichten"
aufzulösen, ohne zu verniedlichen oder zu verfälschen. Was sich immer
auch an historischer Bedeutsamkeit anbahnen mag: die sprühfreche
Hortense ist und bleibt eine quicklebendige Frau. Als solche verweigert
sie sich zwar nicht ganz einer auf Ernst bedachten Männlichkeit, aber
einer auf muntere und uralte Spiele abzielenden noch weniger. Zugegeben:
das Jahr 1917 war ein sehr ernstes Jahr. Aber Hortense - inzwischen ein
Weltbegriff geworden - vermag die schwelende Glut großer
geschichtlicher Umwälzungen mit ihrer eigenen in eine interessante
Harmonie zu bringen. Das dürfte nur ein paar kaum noch auffindbare Leser
überraschen, jene nämlich, die vorher noch nie einen Roman von Cecil
Saint-Lau-rent gelesen haben ... " {Werbetext}