Moa
untertitel | Ein Südsee-Roman |
original | - |
bibdat | Reihenbuch-Verlag GmbH, Frankfurt/M. - Zürich [1953] Pappe/Supronyl - 8° - 256 S. |
reihe | Abenteuer aus aller Welt |
verlags-nr | - |
umschlaggestaltung | - |
notiz | - |
nachweis / kat | INT | 000A |
"Ein Kolibri zirpte in ewigem Frühling. Ein schönes braunes Mädchen
trillerte mit einer Pazifik-Lerche um die Wette. Und da kam ein Mann ans
Ufer, der ein Herz gewann, ehe er sich dessen versah. So fängt ein
Märchen an, das in der Südsee spielt. Aber es ist gar kein Märchen,
sondern Wirklichkeit, und jeder von uns kann dieses Märchen miterleben,
das traumhaft schön und süß ist, das in den zartesten Farben ferne
Welten zeichnet. Moa Kaula ist das wundervollste aller Südsee-Mädchen.
Es liebt das Leben, die Sonne, sich und jenen Mann, der Jan Hendricks
heißt und eines Tages dorthin verschlagen wurde, wo ein einsames Herz
wartete.
Aber über den Pazifik, über den Kolibris, die den ewigen Frühling begrüßen, über dem Trillern eines schönen Mädchens ballen sich dunkle Wolken zusammen, Orkane, Wirbelstürme der Natur und der Herzen. Denn wo Liebe ist, da muß nebenbei Haß erstehen, wo Sehnsucht ist, wächst Eifersucht.
Wenn Menschen über weite Meere kommen und die Herzen nicht verstehen und damit gar zu rauh umgehen, dann kann es geschehen, daß ein solches zartes Herz zerbricht und ein schöner Traum zu Ende geht, so daß auf den Traum ein trauriges Erwachen folgt.
Soll das auch das Geschick Moas sein? Jan liebte Moa. Aber in Jan war das Blut eines Abenteurers, den es nicht an stillen Gestaden voller Sonne und Frieden hielt, sondern der das rauschende Leben liebte, wenn er satt war vom Frieden romantischer Südsee-Inseln, wenn seine wundgeschlagene Seele wieder geheilt war — unter dem Streicheln und unter den Küssen des Mädchens, das Moa hieß.
Aber — ist nicht die Liebe letzten Endes der Balsam unseres Herzens, unserer Seele und alles dessen, woran der Mensch zerbrechen kann? Moa rief in einer glutvollen Mond-Nacht, während draußen die Fluten von den Frühlings-Tierchen leuchteten, die aus tiefsten Tiefen emporstiegen — nach dem Mann, der Jan hieß. Und Jan hörte diese Stimme und kehrte heim, weil sein Herz sonst nie mehr Frieden gefunden hätte." {Klappentext}
Aber über den Pazifik, über den Kolibris, die den ewigen Frühling begrüßen, über dem Trillern eines schönen Mädchens ballen sich dunkle Wolken zusammen, Orkane, Wirbelstürme der Natur und der Herzen. Denn wo Liebe ist, da muß nebenbei Haß erstehen, wo Sehnsucht ist, wächst Eifersucht.
Wenn Menschen über weite Meere kommen und die Herzen nicht verstehen und damit gar zu rauh umgehen, dann kann es geschehen, daß ein solches zartes Herz zerbricht und ein schöner Traum zu Ende geht, so daß auf den Traum ein trauriges Erwachen folgt.
Soll das auch das Geschick Moas sein? Jan liebte Moa. Aber in Jan war das Blut eines Abenteurers, den es nicht an stillen Gestaden voller Sonne und Frieden hielt, sondern der das rauschende Leben liebte, wenn er satt war vom Frieden romantischer Südsee-Inseln, wenn seine wundgeschlagene Seele wieder geheilt war — unter dem Streicheln und unter den Küssen des Mädchens, das Moa hieß.
Aber — ist nicht die Liebe letzten Endes der Balsam unseres Herzens, unserer Seele und alles dessen, woran der Mensch zerbrechen kann? Moa rief in einer glutvollen Mond-Nacht, während draußen die Fluten von den Frühlings-Tierchen leuchteten, die aus tiefsten Tiefen emporstiegen — nach dem Mann, der Jan hieß. Und Jan hörte diese Stimme und kehrte heim, weil sein Herz sonst nie mehr Frieden gefunden hätte." {Klappentext}