2017-02-18n001

Jörg Neuhofer
Des alten Köhlers Schuld
untertitel[Bergroman]
original-
bibdatBewin-Verlag B. Winterbach KG., Menden/Sauerland [s.a.]
Pappe/Supronyl - 8° - 232 S.
reihe-
verlags-nr820
umschlaggestaltung-
notiz-
nachweis / katINT | 000B


"Vor langen Jahren waren sie Jugendfreunde, der alte Köhler Wallner und der reiche, mächtige Bauer vom Felsinger-Hof. Heute denkt der Bauer nur noch mit Haß an den Köhler, von dessen vermeintlicher Schuld am Tode seines Bruders, eines jüngeren Sohnes vom Felsinger-Hof, er überzeugt ist. Zwar sind Jahrzehnte seit diesem verhängnisvollen Tag ins Land gegangen, zwar haben Nachbarn und Freunde versucht, den Bauern zu besänftigen und wenigstens soweit zu bringen, den alten Wallner anzuhö ren — alles war vergebens. 
Viel Leid hat der Bauer Felsinger erleben müssen. Von einer Reihe stattlicher Söhne ist ihm nur der jüngste geblieben, ein Träumer, wie die Leute sagen. Und das stimmt sogar. Andreas träumt wirklich. Niemand versteht, daß der sensible Junge nicht nutzloses Zeug träumt, sondern allen Dingen auf den Grund gehen möchte, der Natur ihre Geheimnisse abzulauschen sich bemüht.
Er durchstreift allein Wald und Feld. Eines Tages geschieht, was kommen mußte. Ein Unwetter über» rascht den Knaben, und die tosenden Fluten des Wildwassers drohen ihn hinabzureißen. Wäre nicht der alte Köhler Wallner in der Nähe gewesen, der Felsinger-Hof hätte keinen Erben mehr.
Wird nun der alte Hader zu Ende sein? Der Köhler bereut seine jugendliche Torheit längst, hat sich all die Jahre damit abgequält. Aber wird auch der starre Sinn des Bauern gewandelt, nun, wo er erkennt, wie lieb ihm sein verträumter Sohn ist und wie leer sein Leben ohne ihn sein würde?
Dieser Roman führt den Leser in die Abgeschiedenheit eines Walddorfes. Er erlebt die Spannungen und den Ha/der, entstanden aus längst vergangener und vergessener Schuld. Und letzten Endes spürt der Leser die versöhnende Kraft,, die von der Reinheit eines jungen Herzens ausgeht."
{Klappentext}