Hilf dir selbst, Peter
untertitel | [Roman in zwei Bänden] |
original | - |
bibdat | Cuno Altendorf-Verlag, Bad Godesberg [um 1951] Pappe/Supronyl - 8° - (?) + 386 S. |
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nachweis / kat | INT | DNB |000F |
Band 2 |
"Peter Graff, einziger Sohn und Erbe der Graff-Werke, kehrt von einer dreijährigen Weltreise zurück. Auf der Fahrt ins Elternhaus hat er einen Zusammenstoß mit dem Wagen von Christa Thomsen, seiner Jugendgespielin, welche Peter abgöttisch liebt, aber immer lieber mit Motoren als mit Puppen spielte. Peter behandelt sie spöttisch und ablehnend und setzt seine Fahrt fort. Eine traurige Heimkehr muß er aber zu Hause erleben: Den Vater findet er auf der Totenbahre und die einst weltbekannten Werke wurden total heruntergewirtschaftet von seinem betrügerischen Vetter Rainer Brück, der mit wichtigen Industriepapieren geflohen ist. In dieser Stunde vollzieht sich in Peter Graff eine Wandlung: Er gibt sein gesamtes Erbe hin, um nur den Namen Graff rein zu erhalten. Mit diesem Entschluß zieht er als ein armer, aber entschlossener Mann abermals in die Welt hinaus. Wenn Entbehrungen und Not an ihn herantreten und niederzudrücken versuchen, dann sagt er sich immer wieder: „Hilf dir selbst!" Und dieser Leitspruch reißt ihn von neuem empor, festigt sein Selbstvertrauen, daß ihm die Kraft gibt, die schweren Lebensstürme zu bestehen und so sein Ziel zu erreichen. Und dieses Rennen nach dem verlorenen Besitz gewinnt Peter Graff, verliert jedoch die Frau, die ihm in schweren Zeiten treu zur Seite und seinem Herzen nahe stand. Der schmerzliche Verlust dieser geliebten Frau trifft ihn seelisch und körperlich schwer. Peter zerbricht fast an seinem Geschick und findet zum Leben erst wieder zurück, als die Heimat ihn ruft. Und jetzt muß er erkennen, daß die Heimat noch den kostbarsten Schatz für ihn verwahrt hat: Christa Thomsen.
Diese Frau, der es gelang, unter Einsatz ihres mütterlichen Erbes die Werke zu erhalten und sich in die Materie der Betriebe einzuarbeiten, wird es wohl auch gelingen, sich neben die un-verscßliche, geliebte Tote in das Herz Peters einzuschmeicheln. Die Heimat erst gab Peter das, was er erstrebte, wonach er sich sehnte: Die in neuem Glanz erstehenden Graff-Werke und vor allem die Frau seines Herzens und Gefährtin seines Lebens." {Klappentext zu Band 2}