2017-01-29e013

Doris Eicke
Fremdes Reis am Stamm
untertitel[Roman]
original-
bibdatVerlagshaus Reutlingen: Oertel & Spörer, Reutlingen [1955]
Ln. m. SchU - 8° - 410 S.
reihe-
verlags-nr-
umschlaggestaltung-
notizGrenzbereich zum Leihbuch
nachweis / katINT | DNB | 000F


"In ihrem neuen, nach biographischen Notizen einer Künstlerin gestalteten Buch, führt uns Doris Eicke das Schicksalhafte der uns angeborenen erblichen Anlagen und ihre geringe Beeinflußbarkeit durch Erziehung und Umgebung vor Augen.
Der selbstherrlichen, nur die eigene Art gelten lassenden Sippe der Seematter, einer wohlhabenden schweizerischen Bürgerfamilie, wird ein Mädchen geboren, das von seinen mütterlichen Ahnen her urfremde Elemente in die Familie bringt: Idealismus, Empfindsamkeit und künstlerische Begabung. Nach dem frühen Tod der Mutter Verwandten zur Erziehung gegeben, führt es einen erschütternden Kampf um Wahrung seiner Persönlichkeit gegen das drückende Übergewicht der Eamilie. Immer wieder wird es in seinem Ringen um höhere menschliche Werte durch die Notwendigkeit, sich den Stärkeren gegenüber durch List und Eüge zu behaupten, beeinträchtigt. Wir erleben seine endliche Befreiung, seine Auswanderung nach Deutschland und sein Aufblühen in einem ihm gemäßeren Erdreich, schließlich seine Liebe, Ehe und künstlerische Entwicklung. Ein spannungsreiches, dramatisches Buch und zugleich eine Mahnung zu Toleranz und Menschlichkeit."{Klappentext}