2017-01-29e012

Doris Eicke
Die Spur führt nach Rom
untertitel[Roman]
original-
bibdatVerlagshaus Reutlingen: Oertel & Spörer, Reutlingen [1955]
Ln. m. SchU - 8° - 347 S.
reihe-
verlags-nr-
umschlaggestaltung-
notizGrenzbereich zum Leihbuch
nachweis / katINT | DNB | 000F


"Lelia, die Hauptfigur des neuen Romans von Doris Eicke, wird unter sorgsamer Verwischung ihrer Herkunft in einer deutschen Klosterschule erzogen. Jahrelang wartet sie, daß ihre Mutter sich zu ihr bekenne, bis sich ihre anfängliche Liebesbereitschaft in Haß verwandelt. Am Tage ihrer Mündigkeit verläßt sie das Kloster und stellt ihr Leben unter eigene Verantwortung. Sie weiß, daß ihre Papiere gekauft sind und sie nicht ist, für was sie gilt. Wer aber ist sie wirklich? Inmitten ihres Lebenskampfes läßt sie das brennende Problem nicht los. Plötzlich findet sich die erste Spur: Sie führt mitten hinein in die ihr fremde Welt der römischen Aristokratie und damit in ein Milieu, in dem Korruption und Ehrlichkeit, Berechnung und Großherzigkeit, Heuchelei und echtes Gefühl, Leichtsinn und zähes Festhalten am Besitz nebeneinander herleben. Die Extreme verkörpern sich in der originellen Donna Fernanda de Pozzi, einer schlauen und lebenstüchtigen Industriellen und ihrem leichtsinnigen, verschwendungssüchtigen Neffen und Erben, dem Marchese Pagarro. Ein Zufall verrät ihm Lelias Existenz, durch die er in seinem Erbe bedroht ist. Nachdem seine und ihre Nachforschungen sich an einem gewissen Punkt überschneiden, steht Pagarro am Scheidewege. Ob und durch welche Einflüsse er sich für Gut oder Böse entscheidet, welches Geheimnis am Ende von Lelias Nachforschungen steht und wo sie schließlich ihr Glück und ihre Wahlheimat findet, erzählt uns Doris Eicke in einer geschickt aufgebauten und spannungsreichen Handlung, deren psychologisch glänzend durchgeführte Gestalten uns abwechselnd bewegen und erheitern und bis zuletzt stärkste Anteilnahme erfordern."{Klappentext}