Doris Eicke
Die Spur führt nach Rom
untertitel | [Roman] |
original | - |
bibdat | Verlagshaus Reutlingen: Oertel & Spörer, Reutlingen [1955]
Ln. m. SchU - 8° - 347 S. |
reihe | - |
verlags-nr | - |
umschlaggestaltung | - |
notiz | Grenzbereich zum Leihbuch |
nachweis / kat | INT | DNB | 000F |
"Lelia, die Hauptfigur des neuen Romans von Doris Eicke, wird unter
sorgsamer Verwischung ihrer Herkunft in einer deutschen Klosterschule
erzogen. Jahrelang wartet sie, daß ihre Mutter sich zu ihr bekenne, bis
sich ihre anfängliche Liebesbereitschaft in Haß verwandelt. Am Tage
ihrer Mündigkeit verläßt sie das Kloster und stellt ihr Leben unter
eigene Verantwortung. Sie weiß, daß ihre Papiere gekauft sind und sie
nicht ist, für was sie gilt. Wer aber ist sie wirklich? Inmitten ihres
Lebenskampfes läßt sie das brennende Problem nicht los. Plötzlich findet
sich die erste Spur: Sie führt mitten hinein in die ihr fremde Welt der
römischen Aristokratie und damit in ein Milieu, in dem Korruption und
Ehrlichkeit, Berechnung und Großherzigkeit, Heuchelei und echtes Gefühl,
Leichtsinn und zähes Festhalten am Besitz nebeneinander herleben. Die
Extreme verkörpern sich in der originellen Donna Fernanda de Pozzi,
einer schlauen und lebenstüchtigen Industriellen und ihrem
leichtsinnigen, verschwendungssüchtigen Neffen und Erben, dem Marchese
Pagarro. Ein Zufall verrät ihm Lelias Existenz, durch die er in seinem
Erbe bedroht ist. Nachdem seine und ihre Nachforschungen sich an einem
gewissen Punkt überschneiden, steht Pagarro am Scheidewege. Ob und durch
welche Einflüsse er sich für Gut oder Böse entscheidet, welches
Geheimnis am Ende von Lelias Nachforschungen steht und wo sie
schließlich ihr Glück und ihre Wahlheimat findet, erzählt uns Doris
Eicke in einer geschickt aufgebauten und spannungsreichen Handlung,
deren psychologisch glänzend durchgeführte Gestalten uns abwechselnd
bewegen und erheitern und bis zuletzt stärkste Anteilnahme erfordern."{Klappentext}