2019-08-06s010

Katrin Sören
Die Leiden einer verstoßenen Waise
untertitelDoch am Ende wartete das Glück [Frauen]Roman
original -
bibdat Verlag "Das Leihbuch" Dipl.-Kfm. Ernst U. Evertz KG, Rheydt/Rhld. [s.a.]
gebunden - 8° - 255 S.
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nachweis / kat DNB | INT | 000F

 

Wie ein Blitz aus heiterem Himmel traf Susanne Carsten die Nachricht vom Tod ihrer geliebten Eltern. Die beiden berühmten Künstler waren bei einem Flugzeugunglück ums Leben, gekommen. Sie hatten sich auf der Heimreise befunden, und Susanne hatte sie ungeduldig erwartet. Sie war immer sehr viel allein gewesen. Dafür aber war die Zeit, da Vater und Mutter zwischen Engagements und Verpflichtungen zu Hause weilten, um so schöner. Zudem konnte sie sich alles leisten, was einem jungen Mädchen die Zeit vertreiben half.
Dies alles hatte nun ein jähes Ende gefunden. Sie hatte nicht nur die beiden geliebtesten Menschen verloren, sie war ,auch heimat- und mittellos. Die Eltern hatten nur in der Gegenwart gelebt und nicht an Susannes Zukunft gedacht. Ihr blieb nichts anderes übrig, als zu arbeiten. Geld; hatte sie nichts. Deshalb war sie froh, als der Besitzer eines Modesalons sie als Mannequin einstellte. Bald mußte sie jedoch erkennen, daß er es nicht aus Menschenfreundlichkeit, sondern mit einer bestimmten Absicht getan hatte.
In ihrer neuen Stellung als Stubenmädchen begegnete sie dem Mann, dem fortan all ihre Gedanken galten. Es war eine aussichtslose Liebe, obwohl Heiko Starnbergs Herz ihr voll gehörte,- denn der junge Mann war bereits mit der Tochter des Hauses verlobt. Adeline Marquard liebte ihn genausowenig wie er sie. Aber die Väter bestanden aus geschäftlichen Interessen auf einer Heirat. Sie ahnten nicht, welches Leid sie damit über vier junge Menschen heraufbeschworen.
Am unerträglichsten war es für Susanne, die dem geliebten Mann zwar täglich begegnete, ihm aber ihre Gefühle nicht zeigen durfte. Als ihre Liebe eines Tages doch zum Durchbruch kam, bedeutete das gleichzeitig das Ende ihres kurzen Glücks. Sie wurde von Heiko getrennt. Und es sah so aus, als sei es eine Trennung auf ewig." {Klappentext}